Die Heinrich-Grupe-Schule arbeitet in der BFZ-Arbeit mit dem Beratungs- und Förderzentrum Bad Hersfeld in intensiver Kooperation zusammen.
Von der HGS werden 7 Grund- und 2 Gesamtschulen von Förderschullehrkräften unterstützt. Folgende Schulen erhalten Unterstützung durch Förderschullehrkräfte der Heinrich-Grupe-Schule, um gemeinsam im multiprofessionellen Team den Inklusiven Unterricht oder die vorbeugenden Maßnahmen im Bereich der Prävention zu gestalten:
- Steigleder-Schule, Grundschule Friedewald
- Georg-August-Zinn-Schule, Grundschule Heringen
- Außenstelle Grundschule Wölfershausen
- Grundschule Hohenroda, Ransbach
- Außenstelle Grundschule Mansbach
- Kreuzbergschule, Grundschule Philippsthal
- Grundschule Landeck, Schenklengsfeld
- Gesamtschule Schenklengsfeld
- Werratalschule, Gesamtschule Heringen.
Seit dem 1. Juli 2012 ist die Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung von SchülerInnen mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen (VOSB) in Kraft getreten.
SchülerInnen, bei denen Maßnahmen der allgemeinen Schule nach den §§ 1 und 2 alleine nicht ausreichen, um dem Bildungsgang in der Klassengemeinschaft zu folgen, können durch sonderpädagogische Beratungsangebote von Beratungs- und Förderzentren unterstützt werden. Sonderpädagogische Beratungsangebote als vorbeugende Maßnahmen richten sich an Lehrerinnen und Lehrer, SchülerInnen, Eltern und sind insbesondere
- Beratung und Begleitung bei der Anwendung des Nachteilsausgleichs
- Beratung zur Bestimmung des Entwicklungsstands, der Lernausgangslage und der Gestaltung von Lernarrangements im Hinblick auf die Nutzung innerschulischer und außerschulischer Angebote
- Beratung bei der Bewertung einzelner Schülerleistungen aufgrund einer förderdiagnostischen Feststellung der Lernbedingungen und eines Auslotens der Förderchancen
- Beratung im Rahmen der Schulanmeldung
- Beratung aufgrund einer Kind-Umfeld-Analyse
- Beratung aufgrund eines individuellen Kompetenz- und Entwicklungsprofils
- Beratung bei der Beschaffung und Herstellung geeigneter Lehr- und Lernmittel sowie apparativer Hilfsmittel
- Unterstützung bei der Fortschreibung des individuellen Förderplans bei drohendem Leistungsversagen, bei Beeinträchtigungen des Lernens, der Sprache, des Hörens, des Sehens sowie der körperlichen, sozialen und emotionalen Entwicklung.
Die BFZ-Lehrkräfte der HGS unterstützen die allgemeinen Schulen bei vorbeugenden Maßnahmen und in der inklusiven Beschulung. Sie arbeiten dabei mit anderen Beratungsstellen und Maßnahmenträgern zusammen, insbesondere mit vorschulischen Einrichtungen, der Frühförderung, ärztlichen und therapeutischen Diensten, Schulpsychologen sowie der Kinder- und Jugendhilfe.
Unterstützt werden SchülerInnen mit besonderem Förderbedarf in Bereichen des Lernens, der Sprache, der körperlich-motorischen Entwicklung sowie der emotionalen und sozialen Entwicklung an den allgemeinen Schulen.
Die HGS bietet folgende Unterstützungsangebote:
- Einzelfall- und systemische Beratung
- Förderdiagnostik
- Einzel- und Gruppenförderung
- Koordination bzw. Vernetzung schulischer und außerschulischer Unterstützungssysteme
- Schullaufbahnberatung
- Unterstützung und Beratung bei der Förderplanarbeit
- Einbindung in das schuleigene Förderkonzept
- fallbezogene Teilnahme an Konferenzen, Beratungsteam, Runden Tischen etc.
Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den allgemeinen Schulen zu gewährleisten, wurden mit jeder einzelnen Schule Kooperationsvereinbarungen getroffen. Diese beinhalten sowohl die zeitlichen, räumlichen und sächlichen als auch die inhaltlichen Grundlagen der Zusammenarbeit.