Um gemeinsam mit den SchülerInnen eine solide Basis für ihr weiteres Leben zu schaffen, findet in der Berufsorientierungsstufe (7.-10. Schulbesuchsjahr) neben der regulären individuellen Förderung verstärkt die Vermittlung lebenspraktischer Lerninhalte statt. Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt wird auf die Berufsvorbereitung und Berufseingliederung gelegt.
In der Berufsorientierungsstufe greifen Maßnahmen, die über das Erzeugen beruflicher Reife, das Ziel der „wirklichen Teilhabe an einer freien Gesellschaft“ vorbereiten.
Dazu zählen die:
- Förderung der Kulturtechniken
- individuelle Begleitung im Übergang
- Förderung der Medienkompetenz in allen Unterrichtsfächern
- Förderung zur Lebensweltorientierung
- Förderung von Fachkompetenz:
Hierzu zählt zum einen die Vermittlung berufsfeldbezogener Grundfertigkeiten und das Festigen und Entwickeln von Kultur- und Arbeitstechniken im Kontext einzelner Berufsfelder. Zum anderen gehört das Kennenlernen verschiedener Berufsfelder, das Entwickeln beruflicher Perspektiven bis hin zur Befähigung zur Berufsfeldentscheidung und zur Berufswahl dazu.
- Förderung handwerklich-motorischer Fähigkeiten:
Dies zielt auf ein gezieltes Training von Grundfähigkeiten und Grundfertigkeiten ab, die in verschiedenen Berufsfeldern beherrscht werden müssen. Das Trainieren verschiedener Werkzeughandhabung, die Bedienung einfacher Maschinen, der Umgang mit Arbeitsanleitungen sowie das Trainieren der Arbeitsgeschwindigkeit stellen zentrale Inhalte dar.
- Förderung der Schlüsselqualifikationen:
Förderung von Fachkompetenz/ Fähigkeiten wie Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Selbstständigkeit, Ausdauer und Belastbarkeit, Kritik- und Konfliktfähigkeit sind Kernkompetenzen, die die erforderliche Voraussetzung für Lebensalltagstauglichkeit und Erwerbsfähigkeit darstellen.